GESCHICHTE

LYNX wurde 1966 von Guy Black im Alter von 17 Jahren gegründet und basierte auf seinem Riley LYNX. Er wurde Designer bei Weslake & Co und verließ das Unternehmen 1970, um als LYNX Engineering ganz auf die Restaurierung von Autos zu setzen. Die ersten beiden Autos waren Jaguare vom Typ C und D, und weitere folgten. Guy Black und Roger Ludgate träumten 1975 von der Nachbildung des LYNX D-Typs. Im Wesentlichen stellte LYNX den Prototyp her und Roger Ludgate finanzierte ihn. Chris Keith-Lucas wurde bei LYNX Engineering angestellt und wurde schließlich um 1975 herum Partner. LYNX Engineering wuchs beträchtlich.


Seit den 1990er Jahren fertigte LYNX modernisierte Nachbildungen, hauptsächlich für den Einsatz auf öffentlichen Straßen, und produzierte Nachbildungen des D-Type, XKSS, C-Type und E-Type Lightweight. Der Eigentümer des Unternehmens wechselte im Laufe der Zeit mehrmals.


Im März 1992 übernahm John Mayston-Taylor die Firma. Ein Automobil-Enthusiast, der selbst hochwertige klassische Automobile sammelt und restauriert. Unter der Führung von Mayston-Taylor schuf LYNX neue Autos als Einzelstücke im klassischen Stil des LYNX D-Type und des XKSS. Des Weiteren wurde im Modelljahr 1995 erstmals von kompletten Nachbauten des C-Type gesprochen. Der Hauptfokus der Firma lag weiterhin auf dem Eventer und der Restaurierung hochwertiger Autos, insbesondere älterer Jaguar. Darüber hinaus wurden Ersatzteile gefertigt und Einzelfahrzeuge im Kundenauftrag technisch und ästhetisch individualisiert. 2009 endete die LYNX-Produktion unter Mayston-Taylor.


LYNX Motors International Limited existierte ab 2009 unter der Leitung von Nigel John Forsyth. Er hatte die Marken- und Namensrechte an LYNX Motors sowie die Fertigungsanlagen und -materialien übernommen. Die detailgetreuen Nachbauten der älteren Jaguar-Modelle waren wieder als Neuwagen erhältlich und Restaurationen von Originalfahrzeugen wurden ebenso fortgeführt wie die Nachfertigung von Ersatzteilen.


Im Oktober 2014 wurde die LYNX Motors (International) Limited gegründet. Forsyth brachte die Marken- und Namensrechte in das neue Unternehmen ein. Unter tschechischer Leitung wurden in Tschechien nur wenige Fahrzeuge gebaut, mit mäßigem Erfolg.

Für den britischen Markt erfolgte der Vertrieb von LYNX damals ausschließlich über Hofmann’s of Henley, ansonsten direkt vom Hersteller in der Tschechischen Republik.


Im Jahr 2019 kaufte und übernahm Frank Berger das Unternehmen, die Marke (IP), alle Namensrechte, alle verbleibenden Vermögenswerte, die zuvor von Nigel Forsyth erworben worden waren, und befreite es aus den tschechischen Fängen. Zu Beginn und ab 2020 hatte Frank auch große Unterstützung von Roger Ludgate, einem der Gründer von LYNX. Frank musste einige Kämpfe ausfechten und muss dies immer noch, aber unter anderem arbeitete er hart daran, sicherzustellen, dass LYNX wieder vollständig in Großbritannien ansässig war, zunächst mit einem physischen Hauptsitz in Henley on Thames, später in Coventry im alten Abbey Panels-Gebäude und in der Bayton Road und Browns Lane, immer in Zusammenarbeit mit Coventry Metallbau.

Frank Berger & Nigel Forsyth

Share by: